Hinter Gothminister steckt die norwegische Gothic Metal-Band um den Kreativchef Bjørn Alexander Brem, der die Zügel in Sachen Songwriting, Gesang und Programming stets fest in Händen hält. Dies mag eine Erklärung für die Homogenität der Musik liefern, die gekonnt Metal mit Gothic- und Industrial-Einflüssen vermengt, ohne sich dabei zu übernehmen.
Mit ANIMA INFERNA wird zwar nicht das Rad neu erfunden, dennoch haben es Gothminister geschafft, trotz gemeinhin überstrapazierter Attribute wie Chor-Parts ein mehr als nur genießbares Gothic Metal-Album zu kreieren. Mit einiger Phantasie fühlt man sich an so mancher Stelle an Paradise Lost zu SYMBOL OF LIFE-Zeiten erinnert, und auch ein Schuss Rammstein-Riffs ist hier und da zu entdecken.
Mit seiner guten Produktion und der dunklen Atmosphäre wird das Album so zu einem kurzweiligen Zeitvertreib. Songs wie ʻLiarʼ stellt man sich spontan in schaurig-düsteren Diskotheken vor, denn sie sind zum Toben und Tanzen nachschwarzer Manier wie geschaffen.
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