Gold OPTIMIST

Post Rock, Ván/Soulfood (9 Songs / VÖ: 24.2.)

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Foto: Promo

Ist das noch harter Rock? Vom Retro- und Okkult-Rock des Debüts hatten sich die Niederländer bereits mit NO IMAGE (2015) verabschiedet und stattdessen die große Selbst­findung ausgerufen. Ihren eigen­brötlerischen musikalischen Stiefel ziehen Gold auch auf ihrem dritten Album weiterhin durch. Die Songs mäandern vor sich hin, die Gitarren schichten sich übereinander und erschaffen ein dichtes Sound-Gewebe, das eher über tiefer liegende Emotionen denn vordergründiges Abrocken funktioniert. So kreieren die Rotterdamer zum Beispiel in ‘You Too Must Die’ eine wohlige Atmosphäre, die durch das textliche Mantra „Don’t forget you too must die“ konterkariert wird. Alles in allem changiert OPTIMIST zwischen Indie Rock, Post Rock und Okkultem, zwischen Broken Social Scene und Jess And The Ancient Ones. Und punktuell verströmen die dunklen Töne, die Thomas Sciarone, Kamiel Top und Jaka Bolic hier (‘White Noise’) und da (‘Teenage Lust’) ihren Sechssaitern entlocken, auch noch etwas zutiefst Schwarzes. Das Ganze erschließt sich nicht beim ersten Hören – doch wer die harte Schale knackt, dringt auch zum harten inhaltlichen Kern vor.

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