
Schmerzerfüllte Schreie, Rumpel-Sound und ordentlich Gesäge – das zweite Studiowerk des schwedisch-norwegischen Quintetts Gods Forsaken lässt nicht nur angesichts des herrlichen Coverartworks sofort auf Old School-Death Metal schließen, sondern klingt auch danach. In den Reihen der Gods tummeln sich alte Bekannte wie Amon Amarth-Frühmitglied Anders Biazzi (damals Hansson) an Bass/Gitarre, Growler Jonny „Caligari“ Pettersson (Wombbath, Just Before Dawn) sowie – seit 2018 – Asphyx’ Alwin Zuur (ebenfalls Gitarre).
🛒 SMELLS OF DEATH bei AmazonKein Wunder also, dass SMELLS OF DEATH so schön angriffslustig stürmt und stachelt (‘From The Inside They Came’), aber auch im mächtigen Midtempo inbrünstig dahinschreiten oder kriechen kann (böse: ‘Into The Pit We Shall Gather’). Immer wieder entfalten sich Riffs voller Zugkraft und verpflichten die Aufmerksamkeit des Hörers (‘The Process Of Death’); mit ‘The Dead Laughed’ haben die Herren sogar eine veritable Todeshymne am Start, die sich über jede ursprüngliche Primitivität hinwegsetzt. Klingt, als hätten ein paar Skandinavier richtig Spaß gehabt – sehr zu unserem Glück!