Persönliche Überraschung des Monats: Die britischen Rockerinnen liegen mit ihrem 14. Album und dem Bomben-Opener wie ‘It Is What It Is’ auf einem ähnlich hohem Energie-Niveau wie die diesmonatigen Konkurrenten The Hives. Ist von der Gründungsbesetzung mit Sängerin/Gitarristin Kim McAuliffe und Schlagzeugerin Denise Dufort lediglich noch die Hälfte übrig, tun die 1987 ein- und erneut zugestiegene Bassistin Tracey Lamb sowie die seit 2000 dazugehörige Lead-Gitarristin Jackie Chambers ihr Übriges, um Girlschool anno 2023 so arschtretend agil wie lange nicht mehr zu (re-)präsentieren.
🛒 WTFORTYFIVE? bei AmazonSeien es Abstecher in Gruselgefilde wie ‘Bump In The Night’ oder das nicht minder ansteckende ‘Invisible Killer’, aber auch das The Donnas und Lita Ford gleichermaßen gut zu Gesicht stehen würdende melodische Hard Rock-Doppel aus ‘It’s A Mess’ und ‘Into The Night’ – Girlschool liefern gnadenlos ab. Zum Ende gar mit drei Zündstufen: Während ‘Up To No Good’ The Runaways zur Ehre gereicht, bereitet der auch textlich (nicht allein) dem Siebziger-Glam Rock huldigende Stampfer ‘Party’ den großen Abgang vor: ‘Born To Raise Hell’ vereint die lautstarken Ladys mit den Weggefährten Biff Byford und Phil Campbell zuzüglich Duff McKagan zu einer herrlichen Lemmy-Hommage.
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