Girlschool WTFORTYFIVE?

Hard Rock , Silver Lining/Warner (12 Songs / VÖ: 28.7.)

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Persönliche Über­raschung des Monats: Die bri­tischen Rockerin­nen liegen mit ihrem 14. Album und dem Bomben-Opener wie ‘It Is What It Is’ auf einem ähnlich hohem Energie-Niveau wie die diesmonatigen Konkurrenten The Hives. Ist von der Gründungsbesetzung mit Sängerin/Gitarristin Kim McAuliffe und Schlag­zeugerin Denise Dufort lediglich noch die Hälfte übrig, tun die 1987 ein- und erneut zugestiegene Bassistin Tracey Lamb sowie die seit 2000 dazugehörige Lead-Gitar­ristin Jackie Chambers ihr Übriges, um Girlschool anno 2023 so arschtretend agil wie lange nicht mehr zu (re-)präsentieren.

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Seien es Abstecher in Gruselgefilde wie ‘Bump In The Night’ oder das nicht min­der ansteckende ‘Invisible Killer’, aber auch das The Donnas und Lita Ford gleicher­maßen gut zu Gesicht stehen würdende melodische Hard Rock-Doppel aus ‘It’s A Mess’ und ‘Into The Night’ – Girlschool liefern gnadenlos ab. Zum Ende gar mit drei Zündstufen: Während ‘Up To No Good’ The Runaways zur Ehre gereicht, bereitet der auch textlich (nicht allein) dem Siebziger-Glam Rock huldigen­de Stampfer ‘Party’ den großen Abgang vor: ‘Born To Raise Hell’ vereint die laut­star­ken Ladys mit den Weggefährten Biff Byford und Phil Campbell zuzüglich Duff McKagan zu einer herrlichen Lemmy-­­Hommage.

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Metallica: Fans fahren jetzt auf LOAD & RELOAD ab

Für kompromisslos-beinharte Thrash-Metaller stellen die in den Neunziger Jahren von Metallica veröffentlichten Longplayer oft ein rotes Tuch dar. Mit dem extrem eingängigen Black Album (1991) fing die Misere an, und mit LOAD (1996) sowie RELOAD (1997) schossen James Hetfield und Co. dann den Vogel ab -- so die allgemeine Auslegung. Laut Kirk Hammett ist der Hass auf die beiden Alternative-Werke der "Four Horsemen" jedoch über die Jahre abgeebbt. Gar nicht mal so schlecht "Als LOAD und RELAOD erschienen, gab es eine Menge Hohn", erinnert sich der Metallica-Lead-Gitarrist im Rolling Stone Music Now-Podcast. "Die Gegenreaktion war groß. Das war zu viel…
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