Ghost OPUS EPONYMOUS

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Foto: Plastic Head (Soulfood)

Es ist eine Frage der Zeit, wie lange GHOST ihr Versteckspielchen durchhalten werden. Die Mitglieder der Band sehen sich in der Rolle von Phantomen und geben weder Namen preis, noch posieren sie für Bilder. Eine interessante Idee, die ein wenig mehr Aufmerksamkeit verschafft, was ein Newcomer ja gut gebrauchen kann.

Dabei müssen sich Ghost mitnichten hinter Mummenschanz verstecken, denn musikalisch überzeugt OPUS EPONYMOUS durchweg. Die satanischen lyrischen Ergüsse werden nicht in rumpelige Pandabär-Klanglandschaften verpackt, sondern dürften eher Fans ansprechen, die auf Angel Witch, The Devil’s Blood oder Mercyful Fate abfahren.

Dem mysteriösen Orgel-Intro ‘Deus Culpa’ folgen acht klar strukturierte Songs, darunter mit ‘Genesis’ ein mitreißendes Instrumental und mit ‘Ritual’ sowie ‘Stand By Him’ zwei kleine Hits mit hintergründigem Pop-Appeal, so blöd sich das auch anhören mag. Ghost legen ausgesprochenen Wert auf fette, effektive Riffs und motzen ihre grundsätzlich direkt komponierten Stücke mit einigen gelungenen Breaks und variablen Mittelteilen auf. Coole Scheibe einer eigenständigen Truppe, bei der Vergleiche zu anderen Kapellen extrem schwer zu ziehen sind.

Detlef Dengler

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


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