Lasst euch von dem Kvlt-V im Namen nicht täuschen, das UK-Duo spielt weder Behemothcore noch Raw Black Metal. Stattdessen fühlt sich das Eintauchen in ihr zweites Album LET THE EARTH BE SILENT wie ein Kapitel aus dem Lehrbuch des Post Metal an: Es beginnt mit einem leichten ritualistischen Beben, zu dem Tiffany Ström ätherischen Goth-Appeal, pardon, verströmt, bevor dann ein monströses Doom-Riff über alles hereinbricht. Damit ist das Spannungsfeld für die nächsten 40 Minuten auch schon aufgebaut, denn es geht hier nicht um individuelle Riffs oder Melodien, sondern die große Echokammer einer emotional aufgeladenen, klanggewordenen Atmosphäre.
🛒 LET THE EARTH BE SILENT bei AmazonAmbient-Musik extralaut, gewissermaßen, im Kern sicher eine Form von Doom Metal mit minimalistischem Anspruch, und von der Ästhetik immer dann am besten, wenn es in die Nähe von SubRosa driftet. Aber es gibt auch diese Momente, in denen uns Walgesänge zwar erspart bleiben, aber nicht deplatziert wären …
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