Dass die Wikinger viel auf See unterwegs waren, ist allseits bekannt. Dieses Mal haben sie den Anker vor Italien geworfen und zeigen, dass auch Südländer durchaus düsteren und kraftvollen Folk Metal machen können.
Natürlich haben sich Furor Gallico von ihren nördlicher gelegenen Nachbarn inspirieren lassen. So hört man viele Anleihen an Eluveitie und etwas Korpiklaani-Humppa. Das meist stark an Black Metal erinnernde Gekreische gibt dem Ganzen noch eine düstere Note, die man in diesem Genre eher selten findet. Kompositorisch müssen sich die Italiener auch nicht verstecken: Neben Folk-Melodien mit keltischem Ursprung stechen vor allem die Harfen- und klassischen Gitarrenpassagen ins Ohr, die immer wieder kurze Verschnaufpausen ermöglichen.
Alles in allem machen Furor Gallico hier zwar nichts wirklich Neues, doch ihr Debüt geht als solide durch und versucht sich durch kleine Elemente ein bisschen vom üblichen Pagan-Kram abzuheben. Weiter so!
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