Frost* DAY AND AGE

Progressive Rock, Inside Out/Sony (8 Songs / VÖ: 14.5.)

4.5/ 7
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Für die von Songwriter, Produzent und Keyboarder Jem Godfrey ins Leben gerufenen britischen Neo-Progger hat sich der vor ihrem vierten Album gefasste Beschluss, nach dem Abgang des letzten fortan ohne festen Schlagzeuger weiterzumachen, keinesfalls als Beeinträchtigung erwiesen. Vielmehr ist es eine künstlerische Bereicherung. Denn so konnte man gleich auf Wumms und Versatilität von drei unterschied­lichen Gasttrommlern zurückgreifen: Neben Kaz Rodriguez (Chaka Khan, Josh Groban), Darby Todd (The Darkness, Martin Barre) gesellt sich auch Pat Mastelotto (Mister Mister, King Crimson) zu der illustren Rhythmiker­runde. Den ersten anerkennenden Trommelwirbel verdient sich indes der Opener und Titel-Track, der in etwas über zehn Minuten sowie einer Mischung aus melodiöser Gefälligkeit und instrumentaler Expertise über­zeugend Mittachtziger-Peter Gabriel und Don Henley vereint.

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Aber auch Strafferes, wie das von Pianoläufen geführte und bis zu seiner Eruption luftig inszenierte ‘Waiting For The Life’, bleibt einer kühleren Achtziger-Klangästhetik treu. ‘The Boy Who Stood Still’ dagegen gestaltet sich als ungewöhnliche Spoken Word-Narration auf dem Prog-Prüfstand, während die von Mastelotto meisterlich zwischen subtilem Sticktänzeln und bombastischem Hall eingetrommelten Stücke ‘Skywards’ und ‘Repeat To Fade’ abermals Gabriels archetypische Grenzgänge zwischen Art Rock und Pop Prog evozieren.

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