Slayer-Schlagzeuger Paul Bostaph, Ex-Testament-Gitarrist Steve Smyth und Death Angel-Bassist Damien Sisson lärmen zusammen. Auf dem Papier eine sichere Bang-Bank, doch die Sache hat einen Haken: Mit dem früheren Down Factor-Sänger George Anderson hat ein weitgehend unbeschriebenes Blatt das Sagen – und das hinkt seinen Kollegen nicht nur in Sachen Popularität, sondern auch in puncto Talent hinterher.
Auf dem Horror-Konzeptalbum ASCENT FROM HELL versucht sich Anderson textlich – vergeblich – auf King Diamond-Terrain, musikalisch lädt er in ein Kauderwelsch-Labyrinth ohne Ausgang. Dort wuchert lahmarschig produzierter Thrash, dessen Abgehangenheit gespenstische Geräusche vertuschen sollen.
Ein sinnloses Unterfangen: Die Stücke wirken wie ziellos aus Grusel-Soundtracks, Slayer, Testament, Gurd, Black Sabbath und Cradle Of Filth zusammengeschusterte Flickenteppiche, grüßen täglich das Murmeltier und machen die 70 Minuten zu einem K(r)ampf. Dazu scheitert Anderson immer wieder an Vorbildern des Formats Dani Filth/Jeff Walker und stellt mit seinen Stimmbändern den schiefen Turm von Pisa nach. Selten traf der Spruch „Perlen vor die Säue“ so mittig ins Schwarze.
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