Friends Of Hell GOD DAMNED YOU TO HELL

Doom, Rise Above/Soulfood (9 Songs / VÖ: 5.4.) 

4.5/ 7
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Als Friends Of Hell von den Doom-Göttern gefragt wurden, wie arg Proto-Doom sie sein wollen, lautete ihre Antwort offensichtlich nur: ja. Nach dem Band-betitelten Debüt folgt mit GOD DAMNED YOU TO HELL ein ähnlich einfallslos benanntes, inhaltlich rigoros rückwärtsgewandtes zweites Album. Der Band-Name ist von Witchfinder General geborgt, das Artwork wahrscheinlich mit Microsoft Paint erstellt, der Sound ­kaschemmig, wobei der Sänger (leider nicht mehr Albert Witchfinder von den großen Reverend Bizarre) offensichtlich einen Raum weiter als der Rest der Truppe aufgenommen hat – man hört ihn wie durch eine dicke Wand. Ist natürlich alles gewollt und proto und satanisch und die volle Ladung okkulte Doom-Vergangenheit, als es in dieser Musik wenigstens noch um den Teufel und nicht poetische Trübseligkeiten an windumtosten Küsten ging.

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Bisweilen ist GOD DAMNED YOU TO HELL manchmal aber doch eine Spur zu simpel gestrickt, um alles mit dem puren Nostalgie-Buzz entschuldigen zu können – zumindest in der ersten Hälfte. Spaß macht das dennoch, kurzweilig und nicht zu lang sind die Songs auch. Nach Album zwei merkt man aber, dass dieser Proto-Doom-Charme spätestens jetzt auch ein paar mehr gute Ideen und Songs vom Kaliber ‘Cross Inverter’ braucht. Dieser regelt nämlich ordentlich in seiner morbiden Hexenmeisterlaune.

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