
Noch nie war es für eine Band so leicht wie jetzt, ihre Classic Rock-Begeisterung unverblümt nach außen zu tragen. Neue Retro-Rampensäue sind heiß begehrt. Free Fall gehören nicht nur aufgrund ihrer Besetzung zu den vielversprechendsten neuen Vertretern dieser Spezies. Mit Gitarrist Mattias Bärjed (Soundtrack Of Our Lives) und Schlagzeuger Ludwig Dahlberg (The (International) Noise Conspiracy) hat die Hälfte dieser Band-Besetzung bereits einen zweifachen Rock-Geschichts-Expertenstein im Brett.
Etwaige Bedenken in Richtung eines kalkulierten Promiklüngels rücken schon bei den ersten Atemzügen der bisherigen Sänger-Unbekannten Kim Fransson in den Hintergrund. Kratzbürstig, kantig und dennoch eigencharakteristisch melodisch klingt Fransson wie Steve Marriott auf Schmirgelpapier. Das inspirierte und zu keinem Punkt rein plagiatorische Songwriting schwedischer Schule sowie die authentisch knisternde Produktion tun ihr Übriges, um Free Fall eine uneingeschränkte Empfehlung mit Siebziger-Echtheitszertifikat auszusprechen. Ein starkes Debütalbum, mit dem die Band zu gleichgesinnten Gralshütern der Retrospektive, wie Graveyard oder Rival Sons, direkt aufschließt.
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