Frames MOSAIK Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wer der festen Überzeugung war, eine Band brauche immer eine(n) Sänger(in), wurde durch instrumentalen Post Rock von Mono oder Long Distance Calling hoffentlich bereits eines besseren belehrt. Wer sich bisher noch nicht hat anstecken lassen, sollte es mal mit dem Debüt von Frames versuchen.

Bereits beim ersten Durchlauf fällt die dichte Atmosphäre auf, die das ganze Album umhüllt. Bei mehrmaligem Hören tauchen grazile, wunderschöne Momente auf – Emotion kommt eben auch ohne Gesang und tragische Lyrics zustande. Es bleibt der Eindruck eines einzigen, langen Liedes zurück. Ein musikalisches Mosaik.

Die einzelnen Lieder sind entsprechend nicht dazu gedacht, sie in einer Random-Playlist ab und an mal zu hören. Dann wirken sie nicht richtig und verkommen zu sinnlosen Instrumentalstücken, die stellenweise sogar langweilig sind. MOSAIK als Ganzes jedoch ergibt ein stimmiges und vor allen Dingen schönes musikalisches Bild von Musik. Balsam für die Ohren.

Saskia Annen


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mournful Congregation :: The June Frost

WhiteBuzz BOOK OF WHYTE Review

Negative INTO THE EYE OF THE HURRICANE Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Max Cavalera: So sehr hat ihn das Debüt von Korn geprägt

Für den ehemaligen Sepultura-Frontmann Max Cavalera scheint das Debüt von Korn eine wirklich wichtige Platte zu sein. Wie er zugibt, prägte sie maßgeblich die Aufnahmen zu ROOTS.

W.A.S.P.: Blackie Lawless erinnert sich an das erste Konzert

Über die Jahre wird W.A.S.P.-Frontmann Blackie Lawless immer sentimentaler. In einem Post auf seiner Website schwelgt er in Erinnerungen an sein erstes Konzert mit der Band.

Kerry King feiert Geburtstag zum Tourneestart

Kerry King hat sich ein ganz besonderes Datum für den Start der Tournee zum Debüt FROM HELL I RISE ausgesucht: Der Gitarrist feierte seinen 60. Geburtstag.

teilen
twittern
mailen
teilen
Max Cavalera: So sehr hat ihn das Debüt von Korn geprägt

Zu seinen Sepultura-Zeiten geriet Max Cavalera 1996 ein wenig in Kritik, mit ROOTS ein zu wenig am gewohnten Metal gebautes Album aufgenommen zu haben. Immer wieder wurde die Platte als Nu Metal beschrieben – was Cavalera aber stehts bestritt. Nun zeigte er sich in einem Interview im Talk Toomey-Podcast allerdings durchaus offen für dieses Genre, als es im Gespräch um das 30. Jubiläum von Korns Band-betiteltem Debütalbum und dessen Einfluss auf ihn ging. Max Cavalera glaubte nicht an Korn „Ja, das macht mich echt nostalgisch“, erzählt der Musiker. „Ich erinnere mich, wie mein verstorbener Stiefsohn Dana nach Hause kam –…
Weiterlesen
Zur Startseite