Aus der Versenkung erheben sich gerade die Malteser Forsaken. Das Quartett legt mit PENTATEUCH sein Comeback-Album nach einer sechsjährigen Auszeit vor und liefert darauf absolut annehmbaren epischen Doom – wenn man das denn überhaupt noch Doom nennen will. Dafür preschen Stücke wie ‘Serpent Bride’ oder ‘Primal Wound’ doch ziemlich forsch nach vorne. Was die Saitenfraktion darbietet, poltert recht traditionell-schwermetallisch daher, wenngleich der Sound vielleicht etwas doomig-sludgig anmuten mag.
Die Stücke haben – bis auf das Intro ‘Phaneros (Coming To Light)’ und das Zwischenspiel ‘The Banishment’ – jedoch durchwegs ausladende Längen zwischen 6:23 (‘Primal Wound‘) und 15:08 Minuten (beim epochal-packenden Rausschmeißer ‘Apocryphal Winds’). Wirklich auf dem Zettel hatte das Quartett um Frontmann Leo Stivala und Bassist/Band-Gründer Albert Bell zwar wohl niemand mehr, PENTATEUCH markiert Malta allerdings wieder deutlich auf der Metal-Landkarte.