Flood NATIVE Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Für die aus San Francisco stammenden Flood gibt es nur eine Direktive: looooooongsaaaaaaam. Zähflüssig wälzt sich gleich der Opener ‘Aphelion’ 18 Minuten lang über die Schädel, die so im Weg liegen und hinterlassen wenig anderes, als Schutt und Asche. In Sachen Heavyness und Langsamkeit können Flood problemlos mit Bands wie Electric Wizard oder Kongh mithalten.

Fies schleift der Bass glatt, was die Gitarren vorher umgesägt haben, der spärlich eingesetzte Gesang hingegen ist unerwartet klar. Der Sound ist trotz der nur zwei Tage dauernden Aufnahmen das amtliche Brett geworden: schwer, dreckig, fies.

NATIVE wird dadurch nicht nur das Debüt irgendeiner neuen Band aus den Staaten, sondern zu einem Juwel, dass Fans von Doom und Sludge unbedingt antesten sollten. Wogen voll unwirtlicher Härte, Feedbacks, seltene Sprach-Samples und trotzdem genügend Groove, um gerade in etwas zügigeren Passagen auch Stoner Rock Fans begeistern zu können.

Tobias Gerber


ÄHNLICHE KRITIKEN

Metal: Hellsinger

DOOM Eternal (PC, Xbox One, PS4)

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge...

Pallbearer :: HEARTLESS


ÄHNLICHE ARTIKEL

Bassist Dan Lilker über seine Rückkehr zu Anthrax

Dass Gründungsmitglied Dan Lilker bei Anthrax als Tour-Ersatz für Frank Bello einsprang, stieß auf viel Freude. Anscheinend auch bei dem Bassisten selbst.

Judas Priest: INVINCIBLE SHIELD: Bass in Hotels eingespielt

Alben im teuren Aufnahmestudio aufnehmen — das muss heute nicht mehr sein, wie Judas Priest-Bassist Ian Hill zu berichten weiß.

David Ellefson: Das hat Lemmys Bassspiel ausgemacht

Der ehemalige Megadeth-Bassist David Ellefson hat als junger Musiker wie die meisten anderen auch viel Motörhead gehört. Doch was Lemmys Bass-Technik so besonders macht, fiel ihm erst später auf.

teilen
twittern
mailen
teilen
Faith No More befinden sich in "semi-permanenter Pause"

Faith No More sind weder offiziell aufgelöst noch aktiv – die Band befindet sich in einer „semi-permanenten Pause“, wie Keyboarder Roddy Bottum kürzlich in einem Substack-Beitrag schrieb. „FNM sind quasi in semi-permanenter Pause“, erklärt Bottum. Er gibt damit zum ersten Mal seit 2021, als Sänger Mike Patton alle geplanten Tourneedaten aufgrund psychischer Gesundheitsprobleme absagte, Einblick in die Lage der Band. Faith No More sind weder aktiv noch inaktiv „Ich habe mein Leben der Musik gewidmet, sei es mit Faith No More oder Imperial Teen“, schreibt Bottum, und spricht über seine eigene künstlerische Reise. Er macht jedoch klar, dass seine berühmteste…
Weiterlesen
Zur Startseite