Five Finger Death Punch F8

Modern Metal, Better Noise/Sony (15 Songs / VÖ: 28.2.)

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Wer sich fragt, wie es dazu kommt, dass eine chaotische US-Truppe mit einem Ex-Alki am Mikro Arenen wie die Münchener Olympiahalle zu füllen vermag, muss sich nur das neue Werk der Formation um die seit rund zwei Jahren trockenen Ivan Moody und Chris Kael reinlaufen lassen. Five Finger Death Punch feuern aus allen Rohren und haben mit Stammproduzent Kevin Churko ihren Sound noch mehr verfeinert – und das ist Groove Metal mit maximaler Breitenwirkung. Dies beweist direkt das Opener-Song-Trio ‘Inside Out’, ‘Full Circle’ und ‘Living The Dream’, das nach der altbewährten „Die stärksten Tracks ganz nach vorne“-Regel sämtliche Zweifel beseitigt. Danach gönnen Gitarrist Zoltán Báthory und Co. den Hörern mit dem geradezu nach Radio-Airplay schreienden Singalong ‘A Little Bit Off’ eine erste Verschnaufpause, die vor den Nackenbrechern ‘Bottom Of The Top’ und ‘To Be Alone’ auch dringend benötigt wird.

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So ist es genau dieser Spagat zwischen zugleich zum Bouncen (‘Leave It All Behind’) sowie Moshen (‘This Is War’) anregenden Riffs und melodischer Umarmung (‘Darkness Settles In’), der den Reiz des Quintetts ausmacht. Die in den Texten wieder durchlebte Läuterung Moodys macht Five Finger Death Punch natürlich nur noch greif- und nahbarer. Hintenraus legen die vorzüglichen Bonustracks ‘Making Monsters’ und ‘Death Punch Therapy’ den Schluss nahe, das sich die Amis derzeit womöglich auf dem Zenit ihren Schaffens befinden könnten.

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Paul Stanley würde Probleme nie auf der Bühne austragen

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