Anderthalb Monate zu früh dran, aber trotzdem schön melodisch-doomig: Der Prosthetic-Entdeckung Fires In The Distance aus dem US-Bundesstaat Connecticut gelingt es mit ihrem Debüt ECHOES FROM DEEP NOVEMBER schnell, die Aufmerksamkeit schwermütig gesinnter Hörer für sich zu gewinnen. Schleppend-getragene Riffs, harmonische Lead-Gitarre, tiefe Growls und eine triste Grundatmosphäre bestimmen das Schaffen des Quartetts, das seinem 40-Minüter mit Klimpern und kühlen Synth-Passagen dominante Akzente hinzufügt.
🛒 ECHOES FROM DEEP NOVEMBER bei AmazonDiese in sämtlichen Stücken auftauchenden hellen Klänge verwundern zunächst etwas und nehmen viel Raum ein, kontrastieren die schwere, dumpfe Basis aber zumeist auf gelungene Weise und fügen ihr neue Dimensionen hinzu, die mal Zuversicht, mal ein Gefühl der Bedrohung ausstrahlen. Wer für klangliche Spielereien dieser Art offen ist und mit Bands wie Swallow The Sun oder Paradise Lost etwas anfangen kann, ist bei Fires In The Distance goldrichtig.
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