Sänger Christian Eriksson (ehemals Northtale, Twilight Force) hat seine neue Band nicht umsonst Final Strike getauft. Denn der Schwede ist vom Business ziemlich bedient und überlegte kurzzeitig sogar, seine Stimmbänder an den Nagel zu hängen. Diesen schmerzhaften Prozess schiebt er auf, um mit Final Strike und dem Debüt FINDING PIECES noch einmal Anlauf zu nehmen. Ziel von Eriksson ist es, ein Album zu veröffentlichen, das er selbst (heute 38) mit 17 geliebt hätte.
Offenbar stand Eriksson damals ziemlich auf Stratovarius, denn das ist die Referenz-Band, die an allen Ecken durchschimmert. Zackige Riffs, ein sehr prägnantes Keyboard und eingängige Refrains bilden die Zutaten, die an manchen Stellen ein bisschen aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Auf der anderen Seite liefert der Mann aus Falun handwerklich nicht zu beanstandende Arbeit ab, die sofort ins Ohr geht. Songs wie der Opener ‘Archers’, das zackige ‘Oblivion’ oder das hymnische ‘To The North’ lassen bei Freunden des extrem melodischen Stoffs keine Wünsche offen.
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