Mit EIFUR liefern Fejd ihr zweites Album ab. Verändert hat sich seit ihrem Debüt STORM (2009) eigentlich nicht viel. Die fünf Schweden machen immer noch vornehmlich ruhigen authentischen Folk Rock, der einen beim Hören direkt ins Mittelalter zu entführen scheint. Dies liegt sicherlich vor allem daran, dass die Band beinahe ausschließlich authentische mittelalterliche Instrumente wie Fidel, Flöte, Harfe, Horn, Maultrommel oder Sackpfeife verwendet und die Stimme von Sänger Patrik Rimmerfors sehr an einen wandernden Barden erinnert. Allein manche Bassspuren und das Schlagzeug zeigen, dass diese Band aus der modernen Zeit stammt.
Die Texte drehen sich, ebenso wie beim Vorgänger, um schwedische Mythen und Märchen, die einen, auch wenn man des Schwedischen nicht mächtig ist, in ihren Bann ziehen. Das einzige, was sich im Vergleich zu STORM verändert hat, ist, dass die Band dieses Mal auch bei der Produktion die Strippen gezogen hat, um das Album noch mehr nach ihrer Vorstellung zu formen. Und das ist ihnen mehr als gelungen. EIFUR macht einfach Lust, in einem Wäldchen ein Lagerfeuer zu entzünden und das Tanzbein zu schwingen.
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