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Fake Names FAKE NAMES

Punk Rock , Epitaph/Indigo (10 Songs / VÖ: 8.5.)

5.5/ 7
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Mögen Refused auch gerade erst ein neues Album veröffentlicht haben, steht Sänger Dennis Lyxzén schon wieder woanders im Rampenlicht. Als Folge einer gemeinsamen Song-Session der Gitarristen und alten Schulfreunde Brian Baker (Minor Threat, Dag Nasty, Junkyard, Bad Religion) und Michael Hampton (S.O.A., Embrace, One Last Wish) hat sich mit Fake Names jedenfalls ein neues Parade-Punk-Projekt formiert, bei dem neben Lyxzén noch Bassist Johnny Temple (Girls Against Boys, Soulside) den Street-Punk-Supergroup-Zusammenschluss vervollständigt. Ursprünglich als Demoaufnahme geplant, aber von Bad Religon-Gitarrist und Epitaph-Label-Chef Brett Gurewitz (zu Recht) als unmittelbar veröffentlichungswürdiges Album eingestuft, sind die 28 Minuten dieses Debüts tatsächlich ein Power-Pop-Punk-Traum von einer Platte.

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Lyxzén lässt seine charakteristische System- und Kapitalismuskritik keinesfalls außen vor, klingt aber im Verbund der Fake Names nicht wie ein kontemporärer Globalisierungsgegner, sondern eher wie jemand, der sich im New York der späten Siebziger für mehr soziale Sicherheit und Gerechtigkeit einsetzt. Dass jeder einzelne der zehn hochmelodischen Songs ein kleiner Hit für sich ist, schadet ebenfalls nicht. FAKE NAMES ist ein schön angedrecktes Juwel von einer Platte, die Jesse Malin und Michael Monroe gleichermaßen gefallen dürfte. Wer seinen Punk Rock ausformuliert gesungen und nicht gebrüllt, wohl komponiert und angenehm im Midtempo-Bereich groovend mit einem entfernten Blondie-Bussie bevorzugt, muss hier zugreifen.

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