![Fake Names EXPENDABLES](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Anschnallen zum Fake-Names-Dropping: Brian Baker (Bad Religion), Michael Hampton (S.O.A.), Dennis Lyxzén (Refused), Johnny Temple (Girls Against Boys) und Brendan Canty (Fugazi) lassen alle Punk- und Post Hardcore-Fans mit dem Lecklappen schnalzen. Klang das schlicht FAKE NAMES betitelte Debüt (2020) noch nach Siebziger-Punk mit starker Betonung auf Melodie, greift der Nachfolger EXPENDABLES eher Indie Rock-Einflüsse auf. Es wabert, geifert und blubbert mit hoher Energie. Die Kompositionen wirken sehr viel ungezügelter als zuvor. Das hat den Pluspunkt, dass man sich als Hörer nur selten sicher sein kann, wohin eine Nummer gehen wird.
🛒 EXPENDABLES bei AmazonWoher jetzt die Geschwindigkeit? War das gerade ein schräger Ton? Weshalb die psychedelisch-psychotische Note? Die Dynamik ist ebenso hoch wie die Abwechslung. Allerdings sinkt die Hit-Tauglichkeit bei diesem Ansatz rapide. EXPENDABLES wirkt wie ein ungestümes Kind, das sich permanent den Kopf anschlägt, obwohl es das Terrain eigentlich besser kennen sollte. Zu einem gewissen Grad Selbstverwirklichung, die jedoch auch eine Art Verweigerungshaltung widerspiegelt. Mit dem zweiten Album wollen es Fake Names wahrlich nicht allen recht machen. Namedropping hin oder her.
***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***