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Fair To Midland Arrows And Anchors

Alternative, Soulfood 15 Songs / 56:38 Min. / 11.07.2011

7.0/ 7
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Die Geduldsprobe, auf die Fair To Midland ihre Fans stellten, schien sich fast ins Unendliche zu ziehen, doch das Warten hat sich zweifellos gelohnt. ARROWS AND ANCHORS, das vierte Album der Texaner, übertrifft alle Erwartungen, auch wenn der direkte Zugang anfangs schwerer fällt, als es beim letzten Werk FABLES FROM A MAYFLY der Fall war.

Wer aber Zeit und Muße mitbringt, steigt relativ schnell hinter die Magie, die dieses Quintett mit jedem Akkord, jeder Note und jedem überraschenden Stimmungswechsel versprüht. Im Vordergrund stehen hierbei eingängige und packende Refrains, die sich ins Ohr des Hörers einbrennen. Die wahre Tiefe des Albums steckt jedoch in jedem einzelnen Fragment der bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Songs. Ruhige, verspielte Passagen werden dabei ebenso intensiv dargeboten wie heftige Riffwände, die einem bis ins Mark fahren. Fair To Midland haben neben dem sehr eigenwilligen und außergewöhnlichen Sänger Darroh Sudderth die seltene Gabe, eine Gratwanderung zwischen Alternative und Progressive Rock, Pop und Metal zu meistern, wie sie kaum eine andere Band hinbekommt. Das Beste dabei ist jedoch, dass ARROWS AND ANCHORS auch nach mehreren Wochen Vollbeschallung seine Flügel immer noch weiter ausbreitet und dem Hörer neue Schattierungen und Finessen offenbart.

Fair To Midland sind anno 2011 immer noch so verrückt und abgedreht wie vor vier Jahren, wirken dabei aber wesentlich zielstrebiger und direkter. Und mit ARROWS AND ANCHORS haben sie wahrscheinlich ein Album für die Ewigkeit abgeliefert. Grandios!


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