Extremity, eine 2016 gegründete Death Metal-Supergroup aus ehemaligen Mitgliedern von Bands wie Repulsion, Vastum oder Vhol, läuten nun zum (eigentlichen) Debütalbum. Ihre 2017 erschienene Mini-LP EXTREMELY FUCKIN DEAD heimste hervorragende Kritiken ein und galt als zwar nicht sehr originell, aber im Rahmen der im Old School-Death bestehenden Möglichkeiten als eines der besten Releases der letzten Jahre. Mit COFFIN BIRTH wird dieser Weg konsequent weitergegangen.
Mühelos wird in einem fast schon 30 Jahre alten Genre herumgekramt, als wäre gerade 1992. Ein Intro, das kein Kind vor dem Schlafengehen hören sollte, geht ohne Übergang in knallhartes, brachiales Getrümmer über. Doomig kriechen Titel à la ‘Like Father Like Son’ wie Tausende von Krabbelviechern durch die Gehörgänge ins Hirn. Einlagen wie das sich stetig wiederholende dissonante Gitarrensolo am Anfang von ‘Grave Mistake’ schaffen eine alptraumhafte Atmosphäre. Das Resultat ist ein über acht Songs furchteinflößendes Werk, das mit seinem Vorgänger ohne Bedenken mithalten kann und ein Muss im Plattenschrank eines jeden Fans von frühen Death, Exhumed, Autopsy und Bolt Thrower ist.
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