Begonnen haben Exit Eden als „Supergroup“ (na ja), deren vier Hauptdarstellerinnen Amanda Somerville, Anna Brunner, Clementine Delauney und Marina La Toarraca bei Bands wie Avantasia, League Of Distortion, Visions Of Atlantis oder Phantom Elite am Mikro standen beziehungsweise stehen. 2017 erschien das Debüt SYMPHONIES IN BLACK, auf welchem Exit Eden bekannte Pop-Hits von Bands wie Depeche Mode, Rihanna, Madonna, Adele, Bryan Adams, Katy Perry oder Lady Gaga in ein sinfonisches Metal-Kleid verpackten. Somerville ist mittlerweile nicht mehr an Bord, das verbliebene Trio präsentiert auf FEMMES FATALES einen prozentual ausgewogenen Mix aus eigenen Nummern und weiteren Covern. Stimmlich kann man auch an FEMMES FATALES kaum Kritik üben, das ist fast alles top.
🛒 FEMMES FATALES bei AmazonEs ist eher die teils biedere, teils überladene Umsetzung, welche Stirnrunzeln verursacht. Die Grenzen zum Schlager-Genre (unter anderem in der Kollaboration mit dem ehemaligen Nightwish-Bassisten Marko Hietala namens ‘Run!’) sind nicht fließend, sondern werden für meinen Geschmack zu oft überschritten. Manche Cover-Versionen sind besser (Pet Shop Boys, Myléne Farmer), andere schlechter (Journey, Marillion) gelungen. Es bleibt ein durchschnittlicher Eindruck.
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