Erik Cohen NORTHERN SOUL

Rock/Metal, RYL NKR/RTD (11 Songs / VÖ: 26.2.)

5.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wellenrauschen, ein Schifferklavier und ein melancholischer Grundton leiten das vierte Studio­album von Erik Cohen ein, der mittlerweile zum Hauptprojekt avancierten Rock- und Metal-Band von Smoke Blow-Sänger Jack Letten aka Daniel Geiger. Einmal das hymnisch-schwelgende ‘Nach dem Sturm’ vernommen, macht es sich sofort wieder breit – dieses lieb­gewonnene nostalgische Gefühl, das der Musik dieser Ausnahmetruppe seit jeher innewohnt und so durch­dringend wirkt, dass sich längst nicht nur Nordlichter vom kumpelhaft-rauen Küsten-Charme der Straßen-Rocker angesprochen fühlen. Dies garantieren träumerische Wohlfühl­stücke wie das bereits 2019 veröffent­lichte ‘Millionenstadt’ (mit Kinderchor) oder ‘Junger Matrose’ (mit Xylophon), aber auch die krachige Gitarrenbasis, die in den wuchtigen Momenten für Stimmung sorgt (‘Lokomotive’).

🛒  NORTHERN SOUL bei Amazon

Trotz des englischen Albumtitels singt der Songwriter weiterhin hauptsächlich auf Deutsch und bezieht persönliche Erlebnisse sowie seine ganz ver­schiedenen musikalischen Einflüsse ein, wie die Type O Negative-Hommage ‘Halloween’, das Biker-Stück ‘Doomrider’ oder das Tour-Bus-Finale ‘Café Stietzel’ nahelegen. Auch aus diesem Grund schließt sich NORTHERN SOUL nahtlos an Cohens bisherige Großtaten an und zeigt einmal mehr, wie viel Herz und Seele in Singer/Songwriter-(Deutsch-)Rock stecken kann.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Poison: Rikki Rockett über die Chemie innerhalb der Band

Poison wurden 1983 von Sänger Bret Michaels, Schlagzeuger Rikki Rockett, Bassist Bobby Dall und Gitarrist Matt Smith gegründet. Nachdem Letzterer zum ersten Mal Vater wurde, stieg er 1985 aus. Auf der Suche nach einem neuen Gitarristen, spielte damals auch Slash vor, bevor er zu Guns N’ Roses ging. Poison entschieden sich für C.C. DeVille, der bis heute (mit Unterbrechungen) in die Saiten haut. Von Patrick Labyorteaux in dessen YouTube-Show darauf angesprochen, erklärt Rikki Rockett: „Ich weiß nicht, warum es für uns offensichtlich war, dass C.C. sinnvoller war als Slash, aber wir kannten ihn. Wir mochten ihn sehr. Unser alter Gitarrist…
Weiterlesen
Zur Startseite