Diesen stimmungsvollen Chören lauscht man immer wieder gerne! Die Schweden Ereb Altor leiten ihre neunte Platte mit dem toll intonierten, gänzlich wunderbaren ‘I Have The Sky’ ein und nehmen einen mit ihrer Bathory-Epik sofort gefangen. Im Verlauf vereint das (zweisprachig agierende) Quartett gekonnt seinen pathetischen bis zuweilen schöngeistigen Ansatz mit anhaltend schwarzmetallischem Einschlag, wie etwa im dezent an Borknagar erinnernden, geheimnisvoll flüsternden Titel-Track zu hören ist. Wie unterschiedlich die Nordmänner klingen können, legt insbesondere der Vergleich der aufeinanderfolgenden Stücke ‘Fenris’, ‘Rise Of The Destroyer’ und ‘Alvablot’ nahe – hier durchbricht bitterböse Raserei zwei Songs mit getragenen, doch immens kraftvollen Melodien.
🛒 VARGTIMMAN bei AmazonAuffällige Akzente beinhalten auch das kulissengesäumte Mantra ‘Den Dighra Döden’ sowie der passend instrumentierte Abschluss ‘Heimdals Horn’. Dass der Spagat zwischen den Welten perfekt funktioniert, verdanken Ereb Altor ihrem herausragenden Gespür für ihre ehrlich empfundene Musik, die hiermit eine neue Sternstunde erfährt – VARGTIMMAN steckt voller Gefühl, Magie und Katharsis!
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