Diese in Holland beheimatete Truppe hat sich laut Gitarrist, Sänger, Chefkomponierer und Sprachrohr Mark Jansen bei der Namensgebung am gleichnamigen Album der Band Kamelot orientiert. Rein musikalisch dürften aber eher Nightwish, Luca Turilli und Within Temptation Pate gestanden haben. Mit einem vielköpfigen Orchester und einem Chor verstärkt, symphonieren sich Epica durch ihr Debüt THE PHANTOM AGONY. Die dezent eingesetzten Grunzlaute von Jansen stehen im Kontrast zum Mezzosopran-Geträllervon Simone Simons. Die Stücke sind schlüssig komponiert, das Tempo wird variiert, die Produktion ist okay. Sascha Paeth hat in seinem Wolfsburger Gate-Studio mal wieder alles gegeben, um möglichst viele Spuren zu belegen. Allein, wer braucht Epica, wenn es die oben genannten Bands gibt? Zu deren Klasse ist es noch ein gutes Stück, denn zündende Einfälle hat das Sextett nicht auf Lager. Der arabische Einfluss (zum Beispiel in ‚Seif AI Din‘) findet sich mittlerweile auf jeder zweiten Platte des Genres, die von Streichern und Bläsern unterlegten Gitarrenläufe auch. Fans solider Epic Bombast-Mucke können sich mit den Anspieltipps ‚Run For A Fall‘ und ‚Feint‘ die Frage nach dem Sinn und Zweck selbst beantworten.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Epica :: THE HOLOGRAPHIC PRINCIPLE
Epica :: The Guantum Enigma
Epica :: Retrospect
ÄHNLICHE ARTIKEL
Epica: Simone Simons spricht über das kommende Album
Epica wollen 2025 ihr neuntes Studioalbum veröffentlichen. Sängerin Simone Simons gibt einen kleinen Einblick darauf, was Fans erwarten können.
Die Metal-Videos der Woche vom 25.10.
Brandaktuelles Videomaterial gibt es auch diese Woche - von unter anderem Linkin Park, Behemoth, Epica sowie einigen weiteren.
Epica: Simone Simons über Zusammenarbeit mit ihrem Ex
Während die meisten am liebsten nicht unbedingt mit ihren Ex-Partnern zusammenarbeiten, ist dies für die beiden Anführer der Symphonic-Metaller Epica kein Problem.