Der Keller hat angerufen, er möchte seinen Sound zurück. Wie sehr das dritte Entrench-Album rumpelt, lässt sich in heutigen Zeiten nicht objektiv verargumentieren. Punkt für die Schweden: Dadurch klingt THROUGH THE WALLS OF FLESH noch authentischer nach frühen Thrash Metal-Platten von Possessed, Sadus und Co.; so viel Konsequenz will wiederum respektiert werden.
Auch darüber hinaus ignoriert die Band jegliche Metal-Evolution der letzten 30 Jahre; das Trio holzt, keucht und axtet sich durch sieben trotzdem abwechslungsreiche Songs. ‘The Warmonger Sacrament’ und ‘Enter The Fray’ hätten damals das Zeug zum Genre-Klassiker gehabt, wirken heute allerdings natürlich staubig, machen jedoch nach wie vor Spaß – auf kauzige Art und Weise.