Enforcer ZENITH

Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 26.4.)

4.5/ 7
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Die Schweden Enforcer formten vor einigen Jahren zusammen mit Landsleuten wie Ram und Ambush eine neue Heavy-Welle, die mit voller Kraft aus Skandinavien (und Kanada) zu uns herüberschwappte. Riff-Liebe und ein gewisser Old School-Vibe ziehen sich zusammen mit dem hohen Gesang Olof Wikstrands auch durch das fünfte Album des Quintetts, das mal kraftvoll voranprescht (‘Searching For You’, ‘Thunder And Hell’), mal getragener zu Werke geht (‘Zenith Of The Black Sun’; besser: ‘The End Of The Universe’). Dabei ist deutlich zu hören, dass die Burschen zunehmend eigene Wege beschreiten und sich in musikalischer Hinsicht keinesfalls einschränken.

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Besonders gelingt Enforcer dieses Unterfangen mit der völlig aus dem Rahmen fallenden, pianogesäumten AOR-Hymne ‘Regrets’. Ein größeres Publikum erreichen will wohl auch das hittige ‘One Thousand Years Of Darkness’, während die beiden Schlussepen Luftgitarristen wie Mitsinger ansprechen. Für DIAMONDS-Puristen mögen sich auf ZENITH zu viele Experimente tummeln; diese lockern unter dem Strich aber Enforcers solide ausgespielte Schlüsselqualifikationen auf und versehen den Traditionsstahl mit begrüßenswert frischem Geist.

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