Enbound beginnen ihr Debütalbum mit ‚Combined The Souls‘, einer Power Metal-Hymne par excellence. Groovende Rhythmusgitarre, treibendes Schlagzeug, harmonische Arrangements und darüber Lee Hunters (Lars Säfsund) kraftvolle Stimme. Ähnlich qualitativ geht’s dann auch die nächsten Tracks weiter bis zu ‚Frozen To Be‘, einem Balladen-Duett mit LaGaylia Frazier, einer schwedischen European Song Contest-Teilnehmerin. Der Song ist zwar ganz nett, lässt aber insgesamt doch zu wünschen übrig.
Danach kommen Enbound nicht mehr so recht in Fahrt. Einzelne Riffs bei ‚I Am Lost To You‘ oder ‚Shifting Gears‘ gefallen, aber je länger die CD läuft, desto stärker fällt das immer gleiche Song-Rezept der vier Schweden auf. Daran können auch die Soli von Marvin Flowberg nichts ändern, die für eine Power Metal-Band ungewohnt simpel und kurz sind.
Am Ende kann auch ein mittelmäßiges Michael Jackson Cover (‚Beat It‘) als Bonus Track das Album nicht aus der Mittelmäßigkeit herausbringen. AND SHE SAYS GOLD ist somit ein solides Debüt, aber noch längst kein Meilenstein der Metal-Geschichte.
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