Erst vor rund einem Jahr hat die Band mit SPEAKER OF THE DEAD einen richtigen Brecher veröffentlicht, dementsprechend hoch sind die Erwartungen an den neuen Silberling. Um es kurz zu machen: „No one is safe!“, wie es im Song ‘I Am Onslaught’ heißt. Niemand ist vor diesem Deathcore-/New Metal-Monster sicher.
Die Mischung aus HipHop-Attitüde mit New Metal, Hardcore und Death Metal klappt wieder hervorragend, und SLAVE TO THE GAME hat dadurch ordentlich Dampf zwischen den Backen. Man merkt, dass Emmure ihren Sound gefunden und perfektioniert haben: Die Bässe massieren, die derben Riffs rappeln im Gebälk, und die Lyrics treffen mit ihrer Einfachheit genau in die Magengrube. Bei aller Wucht und Brutalität erscheint das Album noch einen Tick homogener als der Vorgänger. Dabei bleibt der von Joey Sturgis (The Devil Wears Prada, Asking Alexandria) produzierte Sound immer auf der Höhe und knackig. Das verleiht der Groove-Walze den richtigen Druck, und die zwölf Songs donnern nur so aus der heimischen Anlage.
SLAVE TO THE GAME erfüllt insgesamt alle Erwartungen und dürfte so nicht nur Fans entzücken.
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