Emergency Gate THE NEMESIS CONSTRUCT Review

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Einigen Lesern dürfte der Name Emergency Gate bereits untergekommen sein, schließlich waren die Münchner als Support von Kreator auf Tour. NEMESIS CONSTRUCT ist das zweite Album der siebenköpfigen Band, und geboten wird moderner Metal, wie er genau so auch von zig anderen Kapellen runtergebetet wird. Das bedeutet, das hier handwerkliches Können und eine professionelle Produktion Hand in Hand gehen, ohne allerdings wirklich nachzuhallen oder eine Bedeutung aufzuweisen.

Was Emergency Gate abgeht, ist ein eigenes Gesicht. Würde man verbreiten, bei Songs wie ‘Nothing To Lose’ oder ‘Excite!’ handele es sich um Caliban- oder Sonic Syndicate-Demos – viele würden es glauben. Wie gesagt, technisch ist alles da, die Instrumentalfraktion macht einen guten Job, und auch Sänger Matthias Kupka kann in allen Belangen überzeugen, egal ob er schreit oder seine durchaus wohlklingende Gesangsstimme auspackt. Dass Emergency Gate gleich zwei Tastenmänner in ihren Reihen haben, die elektronische Elemente einbauen oder die Songs mit Keyboard-Flächen versehen, ist allerdings ein weiterer Knackpunkt: Zum Beispiel der kurze Techno-Part in ‘An End To The Age Of Man’ wird eher für gerümpfte Nasen als für Begeisterung sorgen. Geschmackssache…

Eingeschworene Fans dieser Musikrichtung können mit THE NEMESIS CONSTRUCT nicht viel falsch machen, denn sie werden sauber bedient. Ein Wort noch zum Cover-Artwork: Diese Mischung aus David Bowie und Terminator gehört bei jeder Geschmacksgrenzenkontrolle gnadenlos rausgewunken.

Christian Kruse

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Mai-Ausgabe des METAL HAMMER.


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