Emerald RESTLESS SOULS

Rock Of Angels/Soulfood (12 Songs / VÖ: 17.5.)

3/ 7
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Obwohl die schweizerische Truppe Emerald bereits 1995 das Licht der Welt erblickte und bis heute die stattliche Anzahl von sieben Alben veröffentlichte – zahlreiche Besetzungswechsel inklusive –, warf der Band-Name, um ehrlich zu sein, zunächst ein großes Fragezeichen auf. Doch vielleicht ist Platte Nummer acht dazu in der Lage, Emerald einen festeren Stand in der Heavy Metal-Gemeinde zu bescheren beziehungsweise final zu etablieren. Unter dem Namen RESTLESS SOULS vereinen Emerald zahlreiche neue Kreationen, stilistisch im klassischen Heavy-Sound der Achtziger Jahre gehalten, auch wenn den Hörer hier und da einige Ausschläge erwarten. Groovend, samt gehässigem Lachen und verrücktem Aufschrei beginnt ‘Freakshow’. Wer glaubt, der Name sei Programm, wird aber leider relativ schnell in die öde Realität zurückkatapultiert.

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Was in Ordnung beginnt, wird viel zu schnell langweilig und plätschert vielmehr vor sich hin, als dass es zum Abgehen animiert. Bereits Stück Nummer eins steht stellvertretend für das gesamte Album, dem es schlichtweg an Pepp fehlt. Auch wenn Emerald deutlichere Wege in Richtung Speed- und Thrash Metal einschlagen (‘Digital Slavery’, ‘The ­Wicked Force’ oder ‘Heaven Falls Down’), entzündet RESTLESS SOULS kein Feuerwerk – nettes Riffing hin oder her. ‘Cad Goddeu’ überrascht doch noch, da es mit seinem folkigen und leicht mittelalterlichen Anstrich aus allem Dargebotenen heraussticht und Emerald in einem nicht zu erwartenden Klangfeld zeigt – wenn auch untypisch. So wird die Band wahrscheinlich weiter für ihren Anhängerkreis musizieren; und das ganz ohne Frage zu Recht. Doch den großen Coup können Emerald mit RESTLESS SOULS nicht landen.

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Nick Barker vermisst es, auf Tour zu gehen

Nick Barker ist einer der gefragtesten Schlagzeuger im Extreme Metal. Er trommelte unter anderem für Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Brujeria und Shining, Twilight Of The Gods und einigen mehr. Im Interview mit Earth House sprach über einige seiner Krankenhausaufenthalte, die schließlich die Diagnose Nierenversagen zutage förderten, und seine Gefühlslage. Am schlimmsten sei für Barker der Umstand, quasi zu Hause gefesselt zu sein, wie er angibt: „Anstatt jeden Monat in der Welt herumzureisen, bin ich dazu übergegangen, zu Hause festzusitzen. Und es hat etwa sechs Monate gedauert, bis ich mich damit abgefunden habe, weil ich mich wie im Gefängnis fühlte.“…
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