Herzlich willkommen zum Telekolleg „Wirtschaftspsychologie für Anfänger“! Unser heutiges Thema: Der schmale Grat zwischen Kunst und Kommerz. Wie man diesen schwierigen Spagat ohne Imageschäden hinbekommt, beweisen Eluveitie mit ihrem ersten Live-Dokument.
Bedenkt man, das die eidgenössischen Genre-Hoffnungsträger erst zwei Studioalben in petto haben, reichen ein angemessener Sound und stimmungsvolle Publikumsreaktionen allerdings kaum aus, um der selbsternannten Musikerpolizei ihre „Ausverkauf!“-Anschuldigungen im Halse stecken zu lassen. Nein! Etwas Besonderes muss her.
So drehen die Schweizer Pagan-Metaller nicht nur an der dazugehörigen Preisschraube, sondern limitieren ihre neueste Veröffentlichung zudem noch auf scheinbar deflationäre 500 Einheiten. Voilà! Und fertig ist das Sammlerstück zum Spartarif.
Wem also der Weg nach Slowenien zu weit war, der kann für nicht einmal zehn Euronen miterleben, wie es den Alpenländern auch auf dem Metalcamp eindrucksvoll gelungen ist, melodischen Göteborger Todesblei und traditionelle keltische Volksweisen effektvoll miteinander verschmelzen zu lassen.
Zugegeben: Wirkliche Überraschungen sind rar gesät. Außer vielleicht die Erkenntnis, dass wir im Prinzip alle käuflich sind. Es kommt eben nur auf den Preis an.
Manuel Liebler
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.
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