Ektomorf WHAT DOESN’T KILL ME… Review

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Ektomorf hatten zu Beginn der Karriere nicht nur musikalische Ähnlichkeit zu ihren brasilianischen Vorbildern Sepultura: Auch sie genossen mit ihrer ungarischen Herkunft einen gewissen Exotenstatus, auch sie ließen in einigen Passagen folkloristische Elemente ihrer Heimat mit einfließen, auch ihr Gesang versprühte mit dem gebrochenen Englisch Charme – mittlerweile haben sich die Wege allerdings getrennt.

Denn während sich Sepultura sowie der Cavalera-Ableger Soulfly mittlerweile in stilistisch ganz anderen Gefilden bewegen, stampft Bandchef Zoltán Farkas mit seinen Kollegen weiter munter auf der Stelle. Seit sich Ektomorf von Tue Madsen auf DESTROY anno 2004 produzieren ließen, hat sich nicht mehr wirklich viel getan.

Irgendwie klingt das schon wieder alles nach ROOTS – allerdings ohne die wichtige experimentelle Seite des Kultalbums von 1996. Wo sind die Ideen, die eine Karriere nach vorne bringen? Ektomorfs Groove ist ohne Zweifel fett, bestens produziert und geht auch schön in die Knie – aber wieso soll ich mir ein Album kaufen, das im Vergleich zu seinen drei Vorgängern keinerlei Innovation erkennen lässt?

Matthias Weckmann

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


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