Die gute Nachricht vorweg: Ektomorf sind wieder auf Kurs. Konnte man doch einigen Fans nicht verübeln, den Vorgänger THE ACOUSTIC nicht so doll gemocht zu haben. Immerhin haben sich die Ungarn ihre Fans mit (Neo-)Thrash erspielt. Nachdem Bandleader Zoli Farkas seiner künstlerischen Freiheit nachgegangen ist, darf jetzt wieder mit der groben Kelle geklotzt werden. Ein rauer Sound mit Charme, der gut zu sägenden, groovigen Kompositionen wie ‘Sick Love’ passt, ist das Fundament von BLACK FLAG. Auch die ewigen Vergleiche („die ungarischen Soulfly“) sollten jetzt endlich aufhören, denn Ektomorf beschreiten einen anderen Weg – wütend, wuchtig und thrashig. Insofern sind sie im Jahr 2012 deutlich näher an Machine Head (aber ohne deren Politur) und am ursprünglicheren Thrash neuerer Generation dran. Beim Songwriting ließe sich hier und da noch etwas straffen (und ‘The Pretender’ hätte man besser bei den Foo Fighters gelassen), aber Ektomorf bleiben spannend und werden ihre Fans mit BLACK FLAG sicher nicht enttäuschen.
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