Ecclesia ECCLESIA MILITANS

Epic Metal, Aural/SPV (10 Songs / VÖ: 8.3.)

4.5/ 7
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Die selbst ernannten franzö­sischen Inquisitoren sind auch auf dem zweiten Album auf der Suche nach Sündern und Sünderinnen sowie klassisch-geilen Metal-Riffs. Wie im Genre üblich, sind die magischen Hände von Tony Iommi (Black Sabbath) der größte Einfluss, allerdings ist der Doom-Faktor eher gemäßigt. Ecclesia mögen es lieber zackig und schnittig, weswegen ebenso Judas Priest als Kreativquelle gelten sollten. Da der Orgel prominente Auftritte gesichert sind, ploppt beim Hören auch manchmal der Name von Ghost ins Hirn (wenngleich die Arrange­ments von ECCLESIA MILITANS keinesfalls poppig angelegt sind).

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Im Vergleich zum Erstlingswerk DE ECCLESIAE UNIVERSALIS (2020) hat der epische Faktor etwas an Gewicht gewonnen, was an der Wucht der Titel aber nichts ändert. Zudem wirken speziell die Übergänge zwischen Vers und Chorus feiner ausgearbeitet, die Haken sind raus. An einem Eindruck hat sich hingegen nichts geändert: Man hat nie das Gefühl, etwas Neues zu ver­nehmen. Die Grundlagen sind allesamt da und wirken erquickend, jetzt muss nur noch der große schöpferische Geist aus der Flasche.

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