Earth Electric VOL. 1: SOLAR

Occult Rock, Season Of Mist/Soulfood (9 Songs / VÖ: 12.5.)

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Ätherischer Frauengesang steigt wallend aus dem imaginierten Nebel hervor, perforierende Riff-Sägen und Trommelfeuer gesellen sich dazu – die nächste Retroscheibe mit vermutlich okkulter, mindestens aber mystischer Motivation ist hiermit angeschnitten.

Dass hinter Earth Electrics Debüt federführend Black Metal-Gitarrist Rune „Blasphemer“ Eriksen (Mayhem, Ava Inferi, Aura Noir) steht, der darauf sein verqueres Verständnis von Siebziger-Rock kanalisiert, dient nicht nur der Aufklärung sondern auch der Er­klärung, was an diesem Projekt nicht stimmt. Der erschreckend dünn gesäuselte Litaneien­gesang von Carmen Simões, der aus der Dame gewiss keine Aunt Acid macht, und das nicht minder enervierend öde Song-Material lassen einen recht schnell den Ausstieg aus dieser muffigen Geisterbahn ersehnen.

Nur wer sich mangels bis­heriger musikalischer Vertreter solch eines, äh, teuflischen Sounds am heimischen Alchemistenrechner bereits Pummeluffs Greatest Hit mit Versatzstückspuren von Spätsechziger-Sabbath und düsteren Pink Floyd-Samples zusammengemischt hat, dürfte an dieser Stelle aufhorchen. Alle anderen können nur hoffen, dass das titelstiftende „Vol. 1“ nicht zwangsläufig die lunare Fortsetzung dieser infernalischen Geduldsprobe in bedeutungsschwangerer Belanglosigkeit impliziert.

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