Dust Bolt TRAPPED IN CHAOS

Thrash Metal , Napalm/Universal (9 Songs / VÖ: 18.1.)

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Die einstigen Jungspunde haben sich mit ihren bisherigen drei Alben längst im deutschen Thrash-Kosmos etabliert – und nun sind die Bayern willens, den nächsten Schritt zu gehen: Dem Sound alter Helden ein wenig eigenen Geschmack beizumischen, genügt ihnen nicht mehr. Auf TRAPPED IN CHAOS wollen sie ihren eigenen Stil etablieren. Das bedeutet zunächst: Weniger Hochgeschwindigkeits-Thrash, Gangshouts und chaotische Frickelsoli, stattdessen aufgeräumtere Songs, moderner Sound – und punktuell Klargesang. Schlagwörter, bei denen Thrash-Fans zunächst Zeter und Mordio schreien. Aber: Dust Bolt finden den schmalen Grat zwischen Tradition und Moderne und bleiben wurzeltreu, während sie ihren Klangkosmos erweitern.

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Ob im finster groovenden ‘Bloody Rain’, ‘Dead Inside’ mit Lenny Breuss’ heiseren Schreien, dem rollenden ‘The Bad Ad’ mit Testament-Einschlag oder dem nervös-zuckenden ‘Rhythm To My Madness’: Knackige Riffs, aufmüpfige Aggro-Momente und starke Melodien gehen Hand in Hand. ‘Another Day In Hell’ unterstreicht mit seinen Anklängen an Metallicas epische BLACK ALBUM- und LOAD-Momente außerdem das durchdachte Songwriting. Zwar hätte noch etwas mehr Old School-Highspeed (wie in ‘Killing Time’ und dem Titel-Song) zwischendrin für ersehnte Energieschübe gesorgt – doch auch so ist TRAPPED IN CHAOS eine selbstbewusste Weiterentwicklung, die alte Anhänger nicht verschrecken sollte.

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Pete Townshend: "Jemand müsste Rick Rubin eine kleben"

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