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Duff McKagan TENDERNESS

Roots Rock, Universal (11 Songs / VÖ: 31.5.)

6/ 7
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Dass Duff McKagan völlig unvermittelt mit einem neuen Soloalbum um die Ecke kommt, sorgte im Guns N’ Roses-Fan-Lager für mindestens genauso viel Aufregung wie der erste Single-Vorbote und Titel-Track für Irritation. Mit fragilen Piano­klängen, warmen Orgelschauern und sanften Streichern lässt McKagan auf ‘Tenderness’ eher seinen inneren ­‘Purple Rain’-Prince von der Leine, als dass er den alten Punk rauskehrt. Ein schöner Song, dennoch, und keineswegs ein Ausreißer, sondern repräsentativ für das neue, von Shooter Jennings produzierte Album. Besagter Sohn der Outlaw Country-Legende Waylon ­Jennings kann bezüglich des Hollywood-Rock-Universums übrigens durchaus tiefere Berührungspunkte vorweisen. So begann der L.A.-Exilant seine Karriere mit der Gunners-nahen Hard Rock-Band Stargunn und wurde ihm – der Legende nach – auch (gleich zweimal) der Sänger-Job bei Velvet Revolver offeriert.

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Für McKagans reduziertes und Roots-organisch motiviertes, den Zustand der chaotischen Welt reflektierendes Album erweist sich Jennings jedenfalls als perfekter akustischer Partner, versteht dieser es doch, geschmeidige Slide-Gitarren und Country-Fidel (‘It’s Not Too Late’), Gospel-Chor-Erlösung (‘Feel’) oder The Beatles-Bläser-Beseeltes wie im Lebensliebesbekenntnis ‘Don’t Look Behind You’ mit einer tonalen Grund­entspanntheit lässig in Szene zu setzen. Duffs stimmliche Brüchigkeit, die das Johnny Thunders-kaputte Solodebüt BELIEVE IN ME (1993) einst so ­faszi­nierend machte, taucht nur noch marginal auf (‘Wasted Heart’) – TENDERNESS ist auch vokal von reife­rem und dabei doch noch schön kehlig-kratzigem Singer/Songwriter-Sentiment bestimmt. Das mag weniger ge­schmacks­offene Guns-Hörer, die auf punkige Hard Rock-Schwarten gewartet haben, enttäuschen. Wer hingegen mit McKagans Werdegang sowie lyrisch und musikalisch auf das Wesentliche beschränkten Americana-Klängen vertraut ist, dürfte den intimen und homogenen, rundum gelungenen Soloexkurs des Bassisten goutieren.

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Cliff Burton war Inspiration für Mike Dirnt (Green Day)

Einer der bekanntesten und schillerndsten Bassisten in der Welt des Rock’n’Roll ist sicher Mike Dirnt. Der Green Day-Tieftöner liefert stets druckvollen Sound. Nun hat der US-Amerikaner in einem aktuellen Interview bei Heavy Consequence über seine musikalischen Inspirationen geplaudert. Dabei erwähnte der 53-Jährige auch einen Kollegen, der vor allem für härtere Gangarten große Bedeutung hat: Cliff Burton von Metallica. Eine Erscheinung Anlass für das Gespräch war ein neues Bassmodell, das Dirnt gerade in Kooperation mit Gibson auf dem Markt gebracht hat: der Epiphone Grabber G-3 Bass kommt in natürlicher Holzoptik sowie in schwarzer Ausführung. Bei dieser Gelegenheit erzählte das Green Day-Mitglied…
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