Dream Evil METAL GODS

Heavy Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 26.7.)

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Fredrik Nordströms Dream Evil muss man einfach mögen! Das ewige ‘The Book Of Heavy Metal’ liegt zwar schon sage und schreibe zwanzig Jahre zurück, doch die Ausstrahlung der schwedischen Genre-Huldiger bleibt ungebrochen. Dies liegt auch an der nicht zu aufdringlichen Dosierung: Das Siebtwerk erscheint sieben Jahre nach seinem Vorgänger SIX und beginnt mit einer Blaupause ihres Super-Hits, der liebevollen wie hörens­werten Huldigung unserer größten ‘Metal Gods’ (etwa Judas Priest, Iron Maiden oder Manowar) – einfach herrlich! Auch in der Folge ist die Hit-Dichte erfreulich hoch: ‘Chosen Force’ versetzt mit seinen feierbaren, an Bands wie Journey erinnernden Keyboard-Riffs direkt zurück in die Achtziger, süffig reinlaufende Faustballer wie ‘The Tyrant Dies At Dawn’ (mit stimmungsvollen Chören) oder ‘Lightning Strikes’ vereinen schwermetallische Attitüde und offen­kundige Spielfreude, während die zackigen Nummern ‘Fight In The Night’ und ‘Born In Hell’ sowie das langsamere ‘Masters Of Arms’ mit wuchtigen Gang­shouts aufwarten.

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Abermals zu loben ist zudem Frontmann Niklas Isfeldt, der das Schaffen der Truppe mit seiner Ausnah­me­stimme auf ein eigenes Niveau hebt und selbst egaleren Liedern wie ‘Insane’, dem melodischen ‘Night Stalker’ und dem balladesken ‘Y.A.N.A.’ das gewisse Etwas verleiht. Die (etwas) schwächeren Stücke haben Dream Evil in weiser Voraus­­sicht ans Ende gestellt – gut zwei Drittel von METAL GODS möchte man jedoch immer wieder hören.

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