Dragonlord DOMINION

Black Metal, Spinefarm/Universal (8 Songs / VÖ: 21.9.)

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Bei Dragonlord ist die Zeit stehen geblieben. Aber nicht im Jahr ihrer letzten Albumveröffentlichung BLACK WINGS OF DESTINY (2005), sondern eher so um 1998 herum. Damals feierten Dimmu Borgir gerade ihren Durchbruch mit ENTHRONE DARKNESS TRIUMPHANT, während ihr damaliger Bassist Nagash mit seinem Projekt Covenant (später: The Kovenant) das Album NEXUS POLARIS vorlegte – Keyboard-durchfluteter, symphonischer Black Metal war der heiße Scheiß der Stunde! Heute klingt ein NEXUS POLARIS ohne Nostalgiebonus nicht mehr richtig frisch; das ist Testament-Gitarrist Eric Peterson, der bei Dragonlord Axt, Mikro und Bass in Beschlag nimmt, herzlich egal:

DOMINION knüpft an genau den episch-kosmischen Schwarzheimer-Sound an, was je nach Geschmack zu wohliger oder peinlich berührter Gänsehaut führen kann. ‘Lamia’ und ‘Love Of The Damned’ etwa trumpfen mit starken Melodien, abwechslungsreichem Gesang zwischen Spoken Word, Keifen und gotischem Frauengesang und knackigen Riffs mit – klar – Thrash-Schlagseite auf, aber triefen dank Keyboards und Fantasy-Thematik auch vor Kitsch. Das wird heutzutage niemanden mehr hinterm Hexenkessel hervorlocken, aber mit Doublebass-Attacken wie in ‘The Discord Of Melkor’ womöglich jenen eine amüsante Stunde bereiten, denen das aktuelle Dimmu Borgir-Album zu orchestral geraten ist.

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Rob Halford über Judas Priests Grammy-Nominierung

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