Während im realen Leben die nassen und kalten Tage einziehen, lädt ‘Dragon Age: Inquisition’ zum Stöbern, Verweilen und Erkunden in eine weitreichende Fantasy-Abenteuer-Welt. Wie schon bei den zwei Vorgängern begibt man sich als Held oder Heldin in die Gefilde von Ferelden und dem benachbarten Orlais. Diese Welt ist das absolute Highlight des neuen Rollenspiels aus dem Hause Bioware, denn so umfangreich, detailverliebt und abwechslungsreich war eine Videospielwelt selten. Egal, ob Sümpfe, Wälder, Gebirge oder Küsten – dem geneigten Abenteurer wird einiges geboten.
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Richtiggehend lebendig
Ferelden fühlt sich mit seiner Vegetation richtiggehend lebendig an. Und das Entdecken lohnt sich, denn überall warten auf die Heldengruppe Nebenaufträge, Kisten, Truhen und Geheimnisse. Viele Gegenstände lassen sich kombinieren, wodurch wieder andere Aufgaben und Gebiete freigeschaltet, Waffen und Charaktere aufgewertet oder sonstige Boni offenbart werden. Diese Abwechslung ist auch nötig, denn zumindest zu Beginn kann die Story mit Magiern, Templern und der gebrochenen Waffenruhe zu Verwirrungen führen. Weiterhin sind die Gruppenmitglieder und deren Zusammenhänge nicht so tiefgehend wie in anderen Bioware-Titeln. Spieler der Vorgänger werden keine Probleme haben und sich über das ein oder andere bekannte Gesicht freuen.
Fazit
Das Spiel weiß generell gut zu unterhalten, was unter anderem an den Kämpfen liegt. Dabei kann man zwischen Echtzeit und Taktikbildschirm wechseln, wobei Letzterer eher bei großen Scharmützeln wie den fantastischen Schlachten gegen die Drachen zum Einsatz kommt. Ansonsten sind Ansicht und Steuerung etwas zu fummelig. Alles in allem bietet ‘Dragon Age: Inquisition’ gutes und lang erwartetes Rollenspielfutter, das einen mit seiner Größe und Spielzeit locker über den Winter bringt.
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