Double Crush Syndrome DEATH TO POP

Rock, Arising Empire/Warner (11 Songs / VÖ: 25.10.)

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Lieber schlechter Pop als schlechter Metal, findet Ex-Sodom-Gitarrist Andy Brings, und wirft seinem Lieblings-Genre eine schleichend zunehmende Beliebigkeit vor. Der Mühlheimer Paradiesvogel weiß, wovon er spricht: Nicht alles, woran Brings in seinem Leben beteiligt war, kann vom Vorwurf des schlechten Geschmacks freigesprochen werden (siehe unter anderem TV-Schmonzetten wie ‘Promi Shopping Queen’ oder ‘ZDF Fernsehgarten’). In seiner aktuellen Band Double Crush Syndrome, die 2017 mit ihrem Debüt DIE FOR ROCK’N’ROLL einen gelungenen Einstand feiern konnte, vermeidet der 48-Jährige jedoch weitestgehend, sich künstlerisch bloßzustellen.

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Wie schon beim Erstschlag sind auch die Themen und stilistischen Direktiven der zweiten Scheibe DEATH TO POP von selbstbewusstem Sleaze Rock mit Arschleck-Attitüde und leichtem Punk-Einschlag gekennzeichnet. Allerdings unterläuft der Scheibe die ein oder andere musikalische wie textliche Plattitüde (‘I’m In Love With You’, ‘We Cannot Be Ruled’), und im Finale ‘Drei Worte’ gleitet sie dann sogar in eine Kölsche Karnevalsschunkelprosa ab, die man lieber weg­gelassen hätte.

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Jeff Becerra spricht über das neue Possessed-Album

Gespannt warten Fans der Death Metal-Urgesteine Possessed auf neue Musik. Während zwischen den letzten beiden Langspielern BEYOND THE GATES (1986) und REVELATIONS OF OBLIVION (2019) 33 Jahre lagen, soll es diesmal nicht annähernd so lange dauern. Wie Frontmann Jeff Becerra im Interview mit Metal Master Kingdom angibt, soll das Album fast fertig sein. Alles anders „Ich muss nur noch zwei Songs fertigstellen“, sagt Becerra, und erklärt, in welche Richtung es gehen soll: „Es klingt ganz anders, sehr cool, sehr hart. Aber viel mehr Tempowechsel. Es wird wahrscheinlich eines unserer düstersten Alben. Und auch etwas, bei dem man nicht die Zähne…
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