Domination Black JUDGEMENT IV

Heavy Metal, Pride & Joy (10 Songs / VÖ: 17.7.)

3.5/ 7
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Finnen besitzen zum Teil den unwiderstehlichen Hang, die knackigsten Riffs mit möglichst verschwurbelten Keyboard-Klängen in zartrosa abzufedern – so auch im Fall von Domination Black. Das letzte Studioalbum DIMENSION: DEATH (2012) liegt bereits acht Jahre zurück, an der grundsätzlichen Melange verschiedener Genres (Heavy, Power, Speed) hat sich nichts geändert. Allerdings treibt es einem echt die Tränen in Auge und Ohr, wenn man wie in ‘Obsession Master’ ein Judas Priest-Riff an einer Zuckerwatte-Synthie-Wand zerschellen sieht. Darf nicht wahr sein. Zumal Frontmann Matias Palm mit seinem ebenso aggressiven wie charakterstarken Gesang eigentlich das Potenzial dazu hätte, JUDGEMENT IV zu einem echten Erlebnis für alle Heavy Metal-Fans zu machen.

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Nur: Ich packe diese Keyboards nicht (und das kommt von jemandem, der THE FINAL COUNTDOWN zu seinem Lieblingsalbum aller Zeiten küren würde). Diese bräsigen Tonfolgen sind im Gesamt-Mix auch noch derart prominent in die erste Reihe gestellt, dass sie nicht zu ignorieren sind. Wie schön sind die Soli. Wie geschickt die dynamischen Kontrapunkte gesetzt. Wie mitreißend die Stimme. Und wie abschreckend diese Töne aus den Tasten. Einfach nur schade.

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