Dominanz LET THE DEATH ENTER

Extreme Metal, Mighty/Soulfood (10 Songs / VÖ: 22.3.)

3.5/ 7
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Bergen und Black Metal – das passt wie die Faust aufs Auge. Schon lange kein Geheimnis mehr, ist die norwegische Stadt samt ihrer höllischen Ausgeburten spätestens seit der Veröffentlichung des Films ‘Lords Of Chaos’ auch dem gemeinen Kino- sowie Netflix-Publikum ein Begriff. Nun zelebrieren Dominanz zwar keine bitterböse Teufelsmusik im klassischen Sinn, Schnittmengen sind nicht jedoch von der Hand zu weisen. Angesiedelt im Extreme Metal, kehrt das Quartett auf LET THE DEATH ENTER zu seinen schwarzmetallischen Wurzeln zurück; vereinzelte Industrial-Einschläge, wie sie noch auf dem Vorgänger NOXIOUS (2015) zu finden waren, weichen durchweg brachialem Klang, rohen Gitarren und stets keifenden Growls. Ganz klar sind Behemoth aktuell die Anführer besagten Genres; und so kommen Dominanz nicht umhin, sich an der Darbietung von Nergal und seinen Mannen messen zu müssen.

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Natürlich liegt es fern, irgendwelche Kopierversuche zu unterstellen, doch ‘Let The Death Enter’ erinnert schon etwas an ‘Blow Your Trumpets Gabriel’ (Behemoth, THE SATANIST). Sicher können Dominanz auch eigenständig im Genre bestehen: ‘Death Is Watching You’ stampft wütend voran, und ‘Lucifer’ – die Hymne an den Fürsten der Dunkelheit höchstpersönlich – macht mit seinem wuchtigen Anfang und epochalen Melodieteppich am meisten Spaß. ‘Code Of Silence’ ist alles andere als ruhig und präsentiert sich vielmehr als wahrer Wirbelsturm, genau wie auch das kompromisslose ‘Echoes From The Moment Of Death’. Handwerklich gut gemacht, fehlt LET THE DEATH ENTER am Ende jedoch die nötige Durchschlagskraft und das Quäntchen Überzeugung.

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Mike Portnoy über Nicko McBrains Entscheidung

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