Domain THE CHRONICLES OF LOVE, HATE AND SORROW Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Ich gebe es ja zu: Ich sympathisiere mit Domain – eigentlich schon seit über 20 Jahren. Einige meiner liebsten Hard Rock-Hymnen der späten Achtziger stammen von ihnen, und siehe da: Die Zutaten der früher bevorzugten Stücke tauchen – allerdings in neuer Form und aktualisierter Struktur – auch auf dem aktuellen Opus THE CHRONICLES OF LOVE, HATE AND SORROW wieder auf und sorgen für das gute alte Domain-Feeling.

Positiv überrascht darf man zudem sein, dass die Band um Komponist/Gitarrist Axel Ritt den Weggang von Sänger Carsten Schulz (Evidence One) mühelos kompensieren konnte. Mehr noch: Die warme, klare Stimme von Neuzugang Nicolaj Ruhnow passt noch besser zu den atmosphärischen Epen dieser Scheibe, die sich am Goethe-Roman ‘Die Leiden des jungen Werther’ orientiert.

Hinzu kommt eine insgesamt homogene Produktion, bei der lediglich die künstlich klingenden Drums das uneingeschränkte Hörvergnügen ein wenig verhageln. Ansonsten gilt: Hut ab, Mr. „Ironfinger“ Ritt, bei Domain wird man immer wieder positiv überrascht!

Matthias Mineur

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Die Knappen :: Auf Kohlen geboren

Sons Of Liberty BRUSH FIRES OF THE MIND Review

Setherial EKPYROSIS Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Metallica: Kirk Hammett will Filmmusik komponieren

PORTALS, die Solo-EP von Metallica-Gitarrist Kirk Hammett, war sein verdecktes Bewerbungsschreiben an die Horrorfilmindustrie.

Slash: "Der Zylinder sollte nie mein Markenzeichen sein."

Slash ohne seinen Zylinder - das kann man sich kaum vorstellen. Wir klären auf, wie es dazu kam, dass der Guns N’ Roses-Gitarrist den Hut andauernd trug.

Komponist des Metallica-Live-Intros verstorben

Komponist Ennio Morricone hat die Filmmusik für viele Western geschrieben. Auch Metallica setzten auf ein stimmungsvolles Stück aus seiner Feder.

teilen
twittern
mailen
teilen
Manfred Schütz: SPV-Gründer verstorben

Die deutsche Musik- und Metal-Branche muss Abschied nehmen von einem ihrer Vorreiter. Mit Manfred Schütz ist der Gründer des Musikvertriebs und Labels SPV sowie der Plattenfirma MIG Music am 3. Januar aus dem Leben geschieden. Wie das Team von MIG Music mitteilt, litt der Geschäftsmann schon seit längerer Zeit an einer schweren Krankheit. Er wurde 74 Jahre alt. Das vollständige Statement von MIG Music liest sich wie folgt: "Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Manfred Schütz, einem herausragenden Visionär der Musikbranche und einem prägenden Wegbereiter der Independent-Musikszene. Der Gründer von SPV und Gründer und Geschäftsführer von MIG Music verstarb am…
Weiterlesen
Zur Startseite