Dodecahedron KWINTESSENS

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood (8 Songs / VÖ: 17.3.)

6/ 7
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Nach ihrem von Kritik und Fans abgefeierten 2012er-Debüt DODECAHEDRON ließen die Holländer noch ominös verlauten, auf dem nächsten Album könne alles ganz anders klingen. Zumindest haben sie sich lange Zeit gelassen, um am Ende dann doch nicht viel zu ändern. Und das ist gut so!

KWINTESSENS operiert mit einem auf den platonischen Körpern (von denen der Dodekaeder, englisch Dodecahedron, einer ist) beruhenden numerologischen Konzept für die Komposition der einzelnen Songs, was aber wohl eher für Musiktheoretiker durchschaubar sein dürfte. Für mich erstaunlicher ist, wie unakademisch der schwarzmetallische Terror hier wütet, obwohl die Band aus einer ganz anderen Richtung als etwa Deathspell Omega an die Sache herangeht. Hier sind Mucker am Start, die sich auch schon mit Metalcore oder Frickel-Fusion beschäftigt haben, also noch weniger Credibility als Abigail Williams aufweisen – und doch stört das niemanden. Warum?

Weil die Musik eben auch und vor allem auf der emotionalen Seite außer-gewöhnlich dazu geeignet ist, einem den Zweifel mit einem Löffel aus der Hirnschale zu kratzen.

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Yngwie Malmsteen: Zu perfektionistisch für Gastmusiker

Gitarrist Yngwie Malmsteen hat eine klare Mitteilung zu machen, die er in einem Interview mit La Hora Del Vértigo By Stairway To Rock verkündet. "Als Erstes möchte ich etwas klarstellen. Ein paar von euch haben missverstanden, wofür ich stehe und was ich tue." Um seinen Punkt klarzumachen, holt Malmsteen weiter aus. "Als ich in Schweden aufgewachsen bin, war es sehr schwierig für aufstrebende Musiker. Musik zu machen wurde nicht als richtiger Job betrachtet. Deswegen habe ich mich da einfach nicht zu Hause gefühlt. In meiner Familie war ich von klassischer Musik umgeben, aber alles, was ich spielen wollte, war Rock’n’Roll.…
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