Dir En Grey Dum Sprio Spero

OKAMI/RTD 14 Songs / 66:13 Min. / 5.08.2011

6.0/ 7
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Foto: OKAMI/RTD

Ihr letztes Studioalbum UROBOROS (2008) zählt heute zu einem der gewaltigsten und unkonventionellsten Alben weltweit. Diesen Weg gehen die sechs Japaner auch auf ihrem achten Studioalbum DUM SPIRO SPERO unbeirrt weiter. Schon das Intro ‘Kyoukotsu No Nari’ wirkt düster, verstörend und hypnotisch. Eindrücke, die sich nahtlos durch die 14 Songs des Albums ziehen. Dir En Grey haben keine Angst, Genres zu mischen, Grenzen zu überschreiten und den Hörer in einen musikalischen Wahn zu transportieren. Sie kombinieren Grindcore, Death-, Black- und Doom Metal mit sphärischen ruhigen Passagen, wechseln diese scheinbar im 30-Sekunden-Takt, ohne dass diese wilden Kombinationen aufgesetzt wirken.

Dir En Grey führen den Hörer auf eine schaurig schöne Reise durch die Tore des Wahnsinns, reichen ihm immer wieder eine helfende Hand, um ihn dann schnell wieder in den Irrsinn zu stürzen. Der Titel bedeutet soviel wie „solange ich atme, hoffe ich“ – doch zu Atem kommt man bei dem Genuss dieses musikalischen Drogenrauschs nur selten. Fans der Band werden begeistert sein, denn die Japaner gehen hier wieder einen Schritt weiter in Richtung Gewaltigkeit und Unkonventionalität. Doch auch andere Metal-Fans sollten zumindest mal ein Ohr riskieren, denn was sie auf DUM SPIRO SPERO zu hören bekommen, ist mit Sicherheit einzigartig.

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