Dimension Zero HE WHO SHALL NOT BLEED Review

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Mit HE WHO SHALL NOT BLEED erscheint nun endlich das bereits 2006 aufgenommene dritte Album der Götheburger Knüppelbrüder Dimension Zero um den In Flames Gitarristen Jesper Strömblad. Und das bei 14 Jahren Band-Bestehen! Da sind die Erwartungen des Hörers natürlich entsprechend hoch.

Schon nach dem ersten Durchlauf steht fest, dass das Attribut „Götheburg Metal“ wie die Faust aufs Auge passt. Man hört jedem Stück von HE WHO SHALL NOT BLEED die Verbindung zu In Flames an. Nicht nur, dass In Flames Gitarrist Jesper Strömblad der Haupt-Songschreiber ist, das Album wurde auch noch in den In Flames Studios in Götheburg aufgenommen. Doch genau das ist auch das Hauptproblem der Scheibe: man denkt bei jedem Lied an alte In Flames – allerdings ohne die Abwechslung.

Wo bei In Flames seit jeher das dynamische Spiel im Vordergrund stand, wiederholen sich Dimension Zero fast in jedem Stück. Der Gesang des ehemaligen Marduk-Mitglieds Jocke Göthberg liegt fast immer auf einer Tonhöhe, die Gitarren flirren zwar schön, aber monoton, und das Drumming ist zwar solide, aber nicht wirklich außergewöhnlich. Nichtmal von den Gast-Leads von Annihilator-Chef Jeff Waters hört man viel. Allein das letzte Stück der Platte, ‘Way To Shine’, zeigt durch den Wechsel von gesprochenen und geschrieenen Passagen etwas Abwechslung.

Alles in Allem fehlt dieser Platte die Eingängigkeit der großen Schwester, um wirklich überzeugen zu können. Solide zwar, aber vorhandenes Potential wurde leider verschenkt.

Sebastian Paulus


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