DeWolff WOLFFPACK

Rock, Mascot (10 Songs / VÖ: 5.2.)

5.5/ 7
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Mit ihrer siebten Platte THE TASCAM TAPES hatten die Niederländer das konzeptuelle Kunststück vollbracht, ein vollständiges Album komplett auf Achse und nur mithilfe eines alten Vierspurrekorders aufzunehmen. Ein Ansatz, der aus bekannten Gründen für den Nachfolger so nicht reproduzierbar war. Stattdessen hat sich das Trio diesmal bei Komposition und Produktion auf multimediale Chat-Raum-Sessions und die technischen Möglichkeiten seines Utrechter Proberaums verlassen. Neben Gastauftritten von unter anderem The Dawn Brothers, The Grand East, Judy Blank oder aber auch des ehemaligen Wolfmother-Bassisten Ian Peres springt auf WOLFFPAKK der gegenüber THE TASCAM TAPES noch mal erhöhte sowie noch glänzender aufpolierte Vintage Soul-Schmelz sofort ins Ohr.

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Entsprechend könnte man, wie es sich bei einer Band anbietet, die ihren Namen einem ‘Pulp Fiction’-Charakter entlehnt hat, an dieser Stelle auch einen weiteren Tarantino-Verweis bemühen und WOLFFPAKK als DeWolffs ‘Jackie Brown’ bezeichnen. Jedenfalls ist dies der beste Beweis dafür, dass das von B3-Orgel-Sound-basierten Blues-/Classic-Rock-Bands zu beackernde Feld eben nicht immer gleich bei Deep Purple oder The Doors aufhören muss, sondern genauso Booker T. & The M.G.’s oder alte Motown-Klassiker durchaus tiefe Spuren hinterlassen können.

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